Wir nehmen uns bereits am Empfang Zeit für Sie und Ihr Kind. Unsere Patient*innen fragen wir nach dem Anlass des Besuches, manchmal auch die Eltern – Ehrenwort. Wir schauen, wofür sich das Kind interessiert oder wie es auf angebotene Spielzeuge reagiert. Diese ersten Momente geben uns Hinweise auf Gesundheit, Krankheit und Entwicklung.
Untersuchungen am Körper des Kindes kündigen wir an. Wir sprechen konsequent mit positiven Ausdrücken über das, was geschieht, denn gegenseitiges Vertrauen ist unsere Basis. So wird auch der Pieks einer Impfung nicht warnend angekündigt, sondern das Kind wird selbstwirksam miteinbezogen. Hierbei können Sie uns unterstützen, indem Sie negative Ausdrücke vermeiden. Denn der ‘rosa Elefant’ darf bei sich zu Hause bleiben.
Wir besprechen mit den Eltern die Untersuchungsergebnisse und Behandlungsempfehlungen. Wir achten darauf, nicht über das Kind zu sprechen, sondern erklären ihm altersentsprechend, was sinnvoll und notwendig ist.
Wir beraten in Ernährungsfragen, Fragen zur kognitiven Entwicklung sowie zur Bewegungs- und Sprachentwicklung. Viele Alltagsthemen zwischen Geschwistern, am Familientisch und in der Schule sind uns vertraut und interessieren uns. Sprechen Sie uns an – wir reden gerne darüber.
Seit bald 30 Jahren engagiert
Dr. med. Sepp Holtz übernahm 1993 zusammen mit einer Kollegin die Kinderarztpraxis in Wollishofen von Dr. med. A. Richter. Nach sieben Jahren entstand unter seiner Führung die Gruppenpraxis Kind im Zentrum mit einer schwerpunktmässigen Ausrichtung auf die Entwicklungspädiatrie. Die Verknüpfung von ärztlicher Behandlung und Therapieangeboten, eine enge Zusammenarbeit mit dem Kinderspital Zürich aber vor allem die Begeisterung von Sepp Holtz für die Lehre führte zur Weiterbildung junger Mediziner*innen innerhalb der Praxis. Diese Neuausrichtung wurde von kantonaler und bundesrätlicher Seite bestätigt und gestützt.
Dr. med. Sepp Holtz war und ist engagiert weit über die Grenzen der Wollishofener Praxis hinaus. Selbstverständlich wurden jüngere Kolleg*innen sorgfältig ausgewählt, sie mussten der Philosophie dieser Praxis zustimmen und diese in ihrem medizinischen Handeln umsetzen. Die Fallarbeit mit Beobachtungen durch eine Einwegscheibe wurde für Ärzt*innen, Auszubildende und für die Patient*innen zur Normalität und hat in der Übernahme der Praxis im Jahre 2022 ihre Kontinuität gefunden.
Um die bestmögliche Behandlung zu finden, wurden komplexe Fälle im Team, im Rahmen von Intervision und Supervision besprochen. Dies ist noch immer die gelebte Kultur unserer Praxis.